Unsere Leistungen

Was wir leisten

  • Wir stehen Kindern/Jugendlichen sowie deren Eltern beratend zur Seite und helfen dabei, Entwicklungsmöglichkeiten und mögliche Ziele für die Zukunft des Kindes/Jugendlichen aufzuzeigen.
  • Wir schaffen ein Netzwerk zwischen hochbegabten Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern/Erziehungsberechtigten, persönlichen Mentoren, Organisationen, Universitäten, Unternehmern als auch der Wirtschaft und Politik.
  • Mentoren geben dem Kind/Jugendlichen sowie dessen Eltern kritisch konstruktives Feedback.
  • Mentoren helfen Kindern/Jugendlichen dabei, ihre Talente und Fähigkeiten zu erkennen und weiterzuentwickeln.
  • Mentoren unterstützen Eltern im Umgang mit ihrem hochbegabten Kind/Jugendlichen.
    Mentoren übernehmen eine Vorbildfunktion in akademischer und unternehmerischer Perspektive.
  • Stärkung des Selbstvertrauens des hochbegaten Kindes/Jugendlichen

Nachfolgend zwei ausgewählte Beispiele unterschiedlicher Altersgruppen:

 

Der 11-jährige Paul (Name von der Redaktion geändert), hat in allen Themenbereichen des Hochbegabten-Tests einen IQ von mehr als 130. Im Bereich „Hypothetik und Analytik“ lag sein IQ sogar über der Messgrenze von 160. Nur circa 2% der Bevölkerung haben einen IQ im Bereich oberhalb von 130, nur 0,1% einen IQ von mehr als 155. 

 

Hochbegabung kann jedoch ein Problem sein. Wenn sie unerkannt bleibt, dann wird sie zur Belastung für die Betroffenen: Sie erscheinen irgendwie „nicht normal“ und werden ausgegrenzt. Oft sind sie in der Schule wegen Unterforderung verhaltensauffällig. Es kommt deshalb darauf an, dass Hochbegabung bemerkt und im Elternhaus, in der Schule oder außerhalb unterstützt und gefördert wird.
Pauls Eltern schätzen ihn richtig ein und sein Vater, ein promovierter Psychologe, kam durch einen Clarity-Newsletter mit Human Brain e. V. in Verbindung. Über Human Brain kam Paul zum Institut Paluno der Universität Duisburg-Essen. Dort bekam er zwei Semester lang Einzelunterricht am Lehrstuhl für mobiles Software Engineering in der Programmierung von Apps und begann, eine App für eine Große Karnevalsgesellschaft zu entwickeln. Von dort ging es nun zu einem Kompetenzzentrum für Apps in Düsseldorf, das ihn nun weiter fördert. Dort wird er auch die Karnevals-App zu Ende bringen. Und sie dann dem Verein spenden.
Der 6-jährige Anton (Name von der Redaktion geändert) hat sich bereits mit 3 Jahren das Lesen selber beigebracht. Auf der Suche nach einer für Anton passenden Grundschule kamen seine Eltern über das Internet auf Human Brain e. V. Der Verein hat tatkräftig bei der Grundschulsuche und Nachmittagsförderung (Hochbegabtenkurse der VHS) geholfen und hat des Weiteren qualifizierte Kontakte vermittelt. Die Weichen für eine passgenaue Schulbildung sind gestellt. 

 


Das Mentoren-Programm

Ziel des Human Brain Mentoren-Programms ist es, den Kindern/Jugendlichen entsprechend ihrer Begabung Hilfestellungen geben zu können, die ihre Eltern/Erziehungsberechtigten ihnen nicht bieten können. Dadurch möchten wir hochbegabten Kindern und Jugendlichen in ihrer persönlichen, intellektuellen und sozialen Entwicklung unterstützend zur Seite stehen.

Dank der Erfahrung unserer Mentoren wird der Horizont der Kinder/Jugendlichen sowie deren Eltern erweitert. Nach Beendigung des Mentorings soll das Kind/der Jugendliche und dessen Familie in der Lage sein, das vermittelte Wissen für sich persönlich und beruflich umsetzen zu können.

Damit das Mentoring gut funktioniert werden grundsätzlich individuell angepasste Konzepte in Zusammenarbeit mit den Kindern/Jugendlichen und deren Umfeld ausgearbeitet. Gemeinsam werden die Erwartungen und Formen der Kommunikation sowie Zusammenarbeit festgelegt.


Unsere Mentoren

Human Brain stellt hohe Anforderungen an seine Mentoren, da deren Persönlichkeiten eine Schlüsselrolle zur Realisierung der Vereinsziele einnehmen. Besonders wichtig ist die Bereitschaft, eine besondere junge Person in ihrer schulischen und lebensplanenden Entwicklung zu unterstützen und die eigenen Erfahrungen weiterzugeben.

Unsere Mentoren:

  • Bieten die Objektivität, die im familiären und/oder schulischen Umfeld oftmals nicht gegeben ist.
  • Haben eine akademische Ausbildung und vielseitige Erfahrungen in verschiedenen Bereichen.
  • Besitzen die Sensibilität und das Einfühlungsvermögen, um sich in die Lage der Kinder und Jugendlichen hineinversetzen zu können und um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.
  • Weisen ein außerordentliches Engagement im Bereich der Hochbegabtenförderung auf und sind in das umfassende Netzwerk von Human Brain e. V. eingebunden.
  • Sind offen für etwas Neues, lernen gerne dazu und sehen das als bedeutenden Aspekt ihrer Mentorentätigkeit an.

Mentoren werden durch den Vorstand des Vereins berufen und abberufen. Die Bestellung erfolgt zunächst für ein Jahr, wobei intendiert ist, dass Mentoren die Kinder, Jungendlichen und Familien langfristig betreuen.


Szenario 1: Hilferuf durch Nachbarn/Freunde

Zenep B. ist 10 Jahre und fällt in den letzten Jahren durch Stören des Schulunterrichts besonders auf. Die Lehrer und Ärzte/Psychologen diagnostizieren ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und eine leichte Form von Autismus, worauf ihren Eltern eine Förderhauptschule angeraten wird. Zenep wird dort angemeldet und besucht diese Schule ein Jahr lang. Für das Nachbarehepaar der Familie B. war die Entscheidung Zenep auf eine Förderhauptschule zu schicken unverständlich, sie kontaktierten Human Brain und mit Hilfe des Mediators wurde bei Zenep eine Hochbegabung festgestellt. Das Kind geht nun in die 8. Klasse des Gymnasiums und gehört mit zu den besten Schülern ihrer Klasse.

Szenario 2: Hilferuf durch Lehrer

Human Brain erreicht die Anfrage eines Hauptschullehrers, der bei einem seiner Schüler Kevin eine Hochbegabung vermutete. Das Familienumfeld des Jungen verweigert jedoch die Einwilligung eines Wechsels auf eine höher führende Schule. Human Brain unterstützt den Jungen aktiv durch die Vermittlung von Schnupperpraktika in mehreren Unternehmen. Kevin bekam in einem dieser Unternehmen einen Ausbildungsplatz und will nach erfolgreichem Abschluss und seinem Fachabitur, ein Duales Studium in diesem Unternehmen beginnen. Bis zu seinem 18. Geburtstag wird Kevin durch Human Brain begleitet.

Szenario 3: Hilferuf durch Eltern

Oft erkennen auch Pädagogen hochbegabte Kinder nicht. So geschehen bei Julia, deren Eltern Human Brain kontaktieren. Julia ist im Unterricht verhaltensauffällig und hat eine mangelnde Lernmotivation. Die Lehrer erkennen nicht, dass Julia mit dem Lehrstoff unterfordert ist und sich im Unterricht schlichtweg langweilt. Human Brain kann dank seines bundesweiten Netzwerks Julia in einer anderen Bildungseinrichtung anmelden. Zusammen mit ihrem Mentor besucht Julia mehrmals im Monat eine Vorlesung an der Universität Frankfurt am Main.