Ziel des Human Brain Mentoren-Programms ist es, den Kindern/Jugendlichen entsprechend ihrer Begabung Hilfestellungen geben zu können, die ihre Eltern/Erziehungsberechtigten ihnen nicht bieten können. Dadurch möchten wir hochbegabten Kindern und Jugendlichen in ihrer persönlichen, intellektuellen und sozialen Entwicklung unterstützend zur Seite stehen.
Dank der Erfahrung unserer Mentoren wird der Horizont der Kinder/Jugendlichen sowie deren Eltern erweitert. Nach Beendigung des Mentorings soll das Kind/der Jugendliche und dessen Familie in der Lage sein, das vermittelte Wissen für sich persönlich und beruflich umsetzen zu können.
Damit das Mentoring gut funktioniert werden grundsätzlich individuell angepasste Konzepte in Zusammenarbeit mit den Kindern/Jugendlichen und deren Umfeld ausgearbeitet. Gemeinsam werden die Erwartungen und Formen der Kommunikation sowie Zusammenarbeit festgelegt.
Human Brain stellt hohe Anforderungen an seine Mentoren, da deren Persönlichkeiten eine Schlüsselrolle zur Realisierung der Vereinsziele einnehmen. Besonders wichtig ist die Bereitschaft, eine besondere junge Person in ihrer schulischen und lebensplanenden Entwicklung zu unterstützen und die eigenen Erfahrungen weiterzugeben.
Unsere Mentoren:
Mentoren werden durch den Vorstand des Vereins berufen und abberufen. Die Bestellung erfolgt zunächst für ein Jahr, wobei intendiert ist, dass Mentoren die Kinder, Jungendlichen und Familien langfristig betreuen.
Zenep B. ist 10 Jahre und fällt in den letzten Jahren durch Stören des Schulunterrichts besonders auf. Die Lehrer und Ärzte/Psychologen diagnostizieren ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) und eine leichte Form von Autismus, worauf ihren Eltern eine Förderhauptschule angeraten wird. Zenep wird dort angemeldet und besucht diese Schule ein Jahr lang. Für das Nachbarehepaar der Familie B. war die Entscheidung Zenep auf eine Förderhauptschule zu schicken unverständlich, sie kontaktierten Human Brain und mit Hilfe des Mediators wurde bei Zenep eine Hochbegabung festgestellt. Das Kind geht nun in die 8. Klasse des Gymnasiums und gehört mit zu den besten Schülern ihrer Klasse.
Human Brain erreicht die Anfrage eines Hauptschullehrers, der bei einem seiner Schüler Kevin eine Hochbegabung vermutete. Das Familienumfeld des Jungen verweigert jedoch die Einwilligung eines Wechsels auf eine höher führende Schule. Human Brain unterstützt den Jungen aktiv durch die Vermittlung von Schnupperpraktika in mehreren Unternehmen. Kevin bekam in einem dieser Unternehmen einen Ausbildungsplatz und will nach erfolgreichem Abschluss und seinem Fachabitur, ein Duales Studium in diesem Unternehmen beginnen. Bis zu seinem 18. Geburtstag wird Kevin durch Human Brain begleitet.
Oft erkennen auch Pädagogen hochbegabte Kinder nicht. So geschehen bei Julia, deren Eltern Human Brain kontaktieren. Julia ist im Unterricht verhaltensauffällig und hat eine mangelnde Lernmotivation. Die Lehrer erkennen nicht, dass Julia mit dem Lehrstoff unterfordert ist und sich im Unterricht schlichtweg langweilt. Human Brain kann dank seines bundesweiten Netzwerks Julia in einer anderen Bildungseinrichtung anmelden. Zusammen mit ihrem Mentor besucht Julia mehrmals im Monat eine Vorlesung an der Universität Frankfurt am Main.